In LibreOffice hat das Projekt eine Sicherheitslücke entdeckt. Angreifer können dadurch Makros ausführen lassen. Aktualisierte Software bessert die Schwachstellen aus.
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In einer Sicherheitsmitteilung warnen die LibreOffice-Entwickler vor dem Sicherheitsleck. LibreOffice unterstützt Office-URI-Schemes, um die Browser-Integration von LibreOffice mit Sharepoint-Servern zu ermöglichen. Dabei haben die Entwickler noch zusätzlich das URI-Scheme "vnd.libreoffice.command" ergänzt.
Ein sorgsam präparierter Link im Browser kann mit diesem URI-Scheme eine innere URL einbetten, die Makros mit beliebigen Argumenten ausführt, sofern sie von LibreOffice verarbeitet wird. Diese Umgehung von Sicherheitsmechanismen, die etwa die Makro-Ausführung verhindern sollen, korrigieren die Entwickler mit neuen Software-Versionen (CVE-2025-1080, CVSS 7.2, Risiko "hoch").
Die Lücke betrifft LibreOffice 24.8 und 25.2. Die aktuell verfügbaren Fassungen 24.8.5 sowie 25.2.1 korrigieren die sicherheitsrelevanten Fehler. Sie stehen auf der LibreOffice-Download-Webseite zum Herunterladen bereit. Die fehlerkorrigierten Versionen stehen bereits einige Wochen zur Verfügung: LibreOffice 24.8.5.1 erschien am 29. Januar, aktuell ist 24.8.5.2 vom 14. Februar. Die Fassung 25.2.1.1 wurde am 9. Februar veröffentlicht, aktuell ist hier 25.2.1.2 vom 24. Februar.
