Angreifer können an zwei Sicherheitslücken in Zyxel-Firewalls der Serie USG FLEX H ansetzen. Attacken sind aber nicht ohne Weiteres möglich.
In einer Warnmeldung führen die Entwickler auf, dass es zu Fehlern bei der Verarbeitung von PostgreSQL-Befehlen kommen kann (CVE-2025-1732 "hoch"). Für eine solche Attacke muss ein lokaler Angreifer aber bereits authentifiziert sein und über niedrige Nutzerrechte für die Linux-Shell verfügen. Ist das gegeben, kann er sich eines Admin-Tokens bemächtigen und Konfigurationen verändern. Konkret sind davon die uOS-Versionen 1.20 bis einschließlich 1.31 betroffen.
Die zweite Schwachstelle (CVE-2025-1732 "mittel") versetzt einen Angreifer, der bereits über Administratorrechte verfügt, in die Lage, präparierte Konfigurationsdateien hochzuladen. Die Entwickler versichern, beide Lücken in uOS 1.32 geschlossen zu haben.
Aus der Warnmeldung von Zyxel geht nicht hervor, ob es bereits Attacken gibt. Unklar bleibt bislang auch, an welchen Parametern Admins bereits attackierte Firewalls erkennen können.

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