Ivanti warnt vor mehreren, teils kritischen Sicherheitslücken in der VPN-Software Ivanti Connect Secure (ICS), Ivanti Policy Secure (IPS) und Ivanti Secure Access Client (ISAC) sowie in Ivanti Cloud Services Application (CSA). Angreifer können die Schwachstellen etwa zum Einschleusen von Schadcode missbrauchen, erklärt das Unternehmen.
Anzeige
Eine Sicherheitsmitteilung von Ivanti listet die Schwachstellen in ICS, IPS und ISAC auf. Am schwerwiegendsten ist demnach ein Stack-basierter Pufferüberlauf, der angemeldeten Nutzern aus der Ferne das Ausführen beliebigen Codes ermöglicht (CVE-2025-22467, CVSS 9.9, Risiko "kritisch"). Details zu der Lücke, etwa wie bösartige Akteure sie ausnutzen können, erörtert Ivanti nicht.
Außerdem können angemeldete Nutzer mit Admin-Rechten durch extern kontrollierbare Dateinamen beliebige Dateien schreiben (CVE-2024-38657, CVSS 9.1, kritisch). Auf nicht näher genanntem Weg können Angreifer zudem Code einschleusen (CVE-2024-10644, CVSS 9.1, kritisch).
Betroffen von diesen und weiteren Schwachstellen, die die Sicherheitsmitteilung auflistet (CVE-2024-13813, CVSS 7.1, hoch; CVE-2024-12058, CVSS 6.8, mittel; CVE-2024-13830, CVSS 6.1, mittel; CVE-2024-13842, CVE-2024-13843, beide CVSS 6.0, mittel), sind Ivanti Connect Secure (ICS) vor Version 22.7R2.6, Ivanti Policy Secure (IPS) vor 22.7R1.3 und Ivanti Secure Access Client (ISAC) vor 22.8R1.
